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Pressemeldung vom 14.03.2012

Aufwind für Paderborn-Lippstadt Airport: „Wir starten durch!“ - Landrat Manfred Müller begrüßt grünes Licht für neues Finanzierungskonzept

Kreis Paderborn (krpb). Aufwind für den Paderborn-Lippstadt Airport: Als letzter kommunaler Gesellschafter hat der lippische Kreistag am Montag Abend dem geänderten Finanzierungskonzept zugestimmt. „Wir haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass wir zusammenstehen und zusammenhalten, wenn es darauf ankommt“, erklärt Landrat Manfred Müller mit Blick auf den erzielten Verhandlungskompromiss.

Die insgesamt sieben kommunalen Gesellschafter einigten sich im Ergebnis darauf, insgesamt 18,5 Millionen in den heimischen Flughafen zu investieren. Das hierfür erforderliche Finanzierungskonzept für notwendige Sanierungen, u.a. der Landebahn und Ersatzinvestitionen, beinhaltet eine Stammkapitalerhöhung um rund 4,8 Millionen auf 10 Millionen und ein Gesellschafterdarlehen von 3,1 Millionen Euro. Künftige, mögliche Verluste sind bis zu einer Höhe von 1,25 Millionen Euro entsprechend den Gesellschafteranteilen zu tragen. Der Paderborner Kreistag hatte als erster kommunaler Mehrheitsgesellschafter mit 56,38 % bereits im Dezember vergangenen Jahres diesem Vorhaben zugestimmt. Die übrigen Gesellschafter zogen Zug um Zug nach, zuletzt Lippe.

Noch einmal zurückschauend zeigt sich Landrat Manfred Müller „froh und dankbar, über das nach intensiven, monatelangen Verhandlungen erzielte Ergebnis. Als Vertretung des größten Gesellschafters hatte er die Federführung in dem erforderlichen Koordinierungsprozess. Das letzte und entscheidende Gespräch fand schließlich vor eineinhalb Wochen statt. Das unterm Strich klare Bekenntnis des Paderborner Kreistages zum Flughafen, der noch in 2011 als erster dem Konzept mehrheitlich zugestimmt hatte, habe eine „wichtige Marke gesetzt“, so Müller. Dieses " Paderborner Ja zum Flughafen" sei für ihn kräftiger Rückenwind in den teils harten, aber immer fairen Verhandlungen der vergangenen Wochen gewesen.

Jetzt könne man gemeinsam nach vorne schauen und gehe gestärkt an die Arbeit. Die Finanzierung für das Investitions- und Sanierungsprogramm des Airports sei gelegt. Einfacher werde es nicht mit Blick auf die hoch subventionierten Flughäfen in Dortmund und demnächst Kassel-Calden. „Aber die Signale stehen ab sofort auf grün. Wir starten durch!", gibt sich Müller kämpferisch.

Die Mehrheitsverhältnisse am Flughafen sehen wie folgt aus: Der Kreis Paderborn hält 56,38 Prozent, der Kreis Soest 12,26 %, der Kreis Höxter 3,92 %, die Stadt Bielefeld 5,88 %, der Hochsauerlandkreis 3,92 %, der Kreise Gütersloh 7,84 % und Kreis Lippe 7,84 %.

Der Kreis Paderborn muss als Mehrheitsgesellschafter rund 2,7 Millionen Euro einzahlen, um die geplante Stammkapitalerhöhung in Höhe von insgesamt 4,8 Millionen Euro zu realisieren. Mit dem Gesellschafterdarlehen in Höhe von 3,1 Millionen Euro sollen die Vorjahresverluste und Investitionen finanziert werden, wobei der Kreis Paderborn ein Darlehensvolumen von 1,9 Mio.€ bereitzustellen hat

Da die neue Verlustabdeckung auf 1,25 Millionen Euro pro Jahr begrenzt wurde, müssen seitens des Kreises Paderborn jährlich maximal 718.750 Euro pro Jahr ausgeglichen werden.

Formal muss nun noch die Bezirksregierung dem neuen Finanzierungskonzept zustimmen.

 

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