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25. Januar 2016

Von Beatmungsgeräten, Defibrillatoren und Rendezvous´

- Der Kreis Paderborn hat im Januar fünf neue Rettungswagen angeschafft.-

Sascha Thenhaus (links) und Thomas Kleinejasper (rechts) arbeiten als Rettungsassistenten auf der Rettungswache in Büren-Ahden  (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler) 
Sascha Thenhaus (links) und Thomas Kleinejasper (rechts) arbeiten als Rettungsassistenten auf der Rettungswache in Büren-Ahden (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler)



















Sascha Thenhaus (links) und Thomas Kleinejasper (rechts) arbeiten als Rettungsassistenten auf der Rettungswache in Büren-Ahden. Ihre Aufgabe ist die Erstversorgung von Notfallpatienten. Ihre Fahrzeuge sind Rettungswagen.
In Januar hat der Kreis Paderborn als Träger des Rettungsdienstes fünf Rettungswagen gegen neue Modelle ausgetauscht. (Unsere Pressemitteilung dazu finden Sie hier.) Diese Fotos zeigen, was die neuen Rettungswagen alles können.

 
 
Rettungswagen innen

Das Herzstück des Rettungswagens ist der sechs Quadratmeter große Kofferaufsatz. Hier findet sich alles, was das Rettungsteam braucht, um einen Patienten im Notfall zu versorgen.

(Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler)

 
Notfallkoffer

Zur Ausrüstung, die Thenhaus zunächst mit zum Patienten nimmt, gehört ein Notfallkoffer. Medikamente, Blutdruckmessgerät, Beatmungsbeutel und Verbandsmaterial stehen darin bereit. Für Kinder gibt es einen speziellen Notfallkoffer mit entsprechend kleineren Geräten, wie an diesen Beatmungsbeuteln zu sehen ist. Der linke Beatmungsbeutel ist für Kinder, der rechte für Erwachsene.

(Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler)

 
Trage

Mit der Trage wird der Patient in den Rettungswagen gebracht. Alternativ kann er mit einem Tragetuch oder einer Schaufeltrage transportiert werden. Kann der Patient sitzen, ist es angenehmer, wenn er mit einem Tragestuhl in den Rettungswagen und auf die Trage gebracht wird. Die verschiedenen Trageinstrumente befinden sich in einem Außenfach des Rettungswagens.

(Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler)

 
Beatmungsgerät

Mit diesem Beatmungsgerät wird der Patient beatmet oder bekommt zusätzlich Sauerstoff. Mit dem Inhalt der Flasche kann man einen Patienten etwa eine halbe Stunde lang außerhalb des Fahrzeuges beatmen. Für längere Transporte steht zusätzlicher Sauerstoff zur Verfügung. Der Patient kann bei der Beatmung reinen Sauerstoff oder mit Sauerstoff angereicherte Atemluft bekommen. Einstellbar sind am Gerät Frequenz, Volumen und Druck.

(Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler)

 
Deffibrillator und EKG

Dieses Gerät, ein sogenanntes Elektrokardiogramm (EKG) mit Defibrillator, erledigt mehrere Aufgaben. Es zeichnet die elektrischen Aktivitäten der Herzmuskelfasern auf, misst Blutdruck, Puls und Sauerstoffgehalt im Blut und beendet mit gezielten Stromstößen Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern. Diese Informationen kann das Gerät ausdrucken, damit das Krankenhaus sie zur Weiterbehandlung hat. Auch eine Faxfunktion ist im Gerät integriert, sodass das Krankenhaus noch vor dem Eintreffen des Patienten wichtige Informationen bekommt.

(Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler)

 
Medikamente

Midazolam, Acetylsalicylsäure oder Metroprolol. Diese Medikamente gegen epileptische Anfälle, zur Blutverdünnung oder zum Blutdrucksenken sind in jedem Rettungswagen vorhanden. Verabreicht werden sie mit einer Spritze in die Vene, da sie so schneller wirken als Tabletten, die erst über den Magen ins Blut gelangen.

(Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler)

 
Infusionen im Kühlfach

Natriumchlorid oder besser bekannt als Kochsalzlösung ist in den Rettungswagen vorhanden. Zum einen wird die Lösung in einem Kühlschrank bei sechs Grad Celsius gelagert, um die Körpertemperatur von Patienten zu senken, zum anderen wird die Lösung in einem Wärmefach bei 37 Grad Celsius (Körpertemperatur) gelagert, um Patienten mit Flüssigkeit zu versorgen.

(Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler)

 
Verbandsmaterial

(Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler)

Verbandspäckchen, Kompressen, Fixierbinden – die Klassiker, die jeder Autofahrer aus seinem Verbandskasten kennt, finden sich auch im Rettungswagen.

 
Navigationsgerät

Und wie findet der Rettungsassistent den richtigen Weg zum Patienten? Mit einem Navigationssystem natürlich. Manuell eingeben muss man hier aber nichts. Das macht die Leitstelle, die den Notruf entgegen genommen hat.

(Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler)

 
Redezvous

Wird ein Notarzt beim Einsatz gebraucht, kommt es zu einem „Rendezvous“. Bei diesem „Date“ treffen sich vier Personen. Das Rettungsteam (Rettungssanitäter und Rettungsassistent) kommt mit dem Rettungswagen. Der Notarzt kommt mit einem Rettungsassistenten im Notarzteinsatzfahrzeug, einem PKW mit spezieller medizinischer Ausstattung. In der Fachsprache nennt sich diese Einsatztechnik „Rendezvous-System“.

(Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler)

 

Was ist der Unterschied zwischen Rettungswagen und Krankenwagen?

Elmar Keuter, Leiter des Rettungsdienstes, erklärt den Unterschied:

 
 

Das Einsatzjahr 2015

Die Telefone standen in der Leitstelle des Kreises Paderborn für Rettungsdienst und Feuerwehr auch im vergangenen Jahr nicht still. Marc Hammerstein, Leiter der Kreisleitstelle, blickt auf ein arbeitsreiches Jahr zurück. Insgesamt 43. 873 Einsätze mussten bewältigt und 135.540 Anrufe entgegengenommen werden. Sein Fazit: Die Einsätze in 2015 nahmen um 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr deutlich zu. Weitere Informationen zum Einsatzjahr 2015 finden sie hier in unserer Pressemitteilung.

 
 
 

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Frau SchindlerOnline- und Printredaktion, stellvertr. Pressesprecherin

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