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15. Oktober 2019

Sag mir, wo die Insekten sind

Vortrag zum Insektensterben im Kreishaus am Mittwoch, 23. Oktober, 18 Uhr

Die Bestände der Gefleckten Heidelibelle haben in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland deutlich abgenommen. Um auf diesen Einbruch hinzuweisen, wurde die Art 2015 zur Libelle des Jahres gekürt.   Bildrechte: Stephan Geschke 
Die Bestände der Gefleckten Heidelibelle haben in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland deutlich abgenommen. Um auf diesen Einbruch hinzuweisen, wurde die Art 2015 zur Libelle des Jahres gekürt. Bildrechte: Stephan Geschke

Der Vortrag ist Teil der Kampagne

Der Kreis Paderborn blüht und summt“,

die der Landrat Anfang dieses Jahres vorstellte. In Kooperation mit der Naturschutzstiftung Senne und der Biologischen Station Paderborn-Senne geht der Kreis nicht nur als gutes Beispiel voran und legt Blühstreifen und -wiesen auf seinen Geländen an, sondern stellt Städten und Gemeinden sowie Bürgern kostenfrei heimisches Saatgut zur Verfügung. Mit der Vortragsreihe zu verschiedenen Themen des Klima- und Naturschutzes trägt der Kreis außerdem zur Aufklärung bei.

Das Bienensterben ist ein existenzielles Problem für den Fortbestand des Menschen und des gesamten Ökosystems. Die kleinen possierlichen Tiere sammeln nicht nur Nektar, sondern sind auch für die Bestäubung von Pflanzen äußerst wichtig sind. Doch auch der Fortbestand von vielen weiteren Insektenarten, die nicht so prominent sind wie die Bienen, ist akut bedroht. Und mit jeder Art die in ihrem Bestand abnimmt oder sogar ausstirbt, wird der Naturhaushalt anfälliger.

Der Landrat des Kreises Paderborn, Manfred Müller, lädt daher am Mittwoch, 23. Oktober um 18 Uhr zu einem informativen und kostenfreien Vortrag ins Kreishaus ein.


Heuschrecken, Libellen, Tagfalter und Zikaden stehen stellvertretend für die Insekten im Mittelpunkt des Vortrags von Prof. Dr. Thomas Fartmann, Leiter der Abteilung Biodiversität und Landschaftsökologie an der Universität Osnabrück. Unter dem Titel „Auswirkungen des globalen Wandels auf die Insektenfauna in Mitteleuropa und Nordrhein-Westfalen“ erläutert er, wie der Mensch und sein Umgang mit der Natur zum Hauptverursacher des globalen Artensterbens wurde. Durch den von Menschen verursachten Klimawandel und das Schwinden von naturbelassenen Flächen schrumpfen die Lebensräume vieler Arten und gefährden so ihr Überleben.
Doch Prof. Fartmann gibt in seinem Vortrag auch Hoffnung und zeigt auf, welche Veränderungen stattfinden müssen, um das Insektensterben stoppen zu können. Er gibt einen Überblick darüber, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um den Insektenrückgang nachhaltig zu begegnen.


„Es ist fünf vor zwölf, aber ist es noch nicht zu spät. Ich bin daher froh, dass wir mit Prof. Fartmann einen ausgewiesenen Experten als Referenten gewinnen konnten“, erklärt Martin Hübner, Umweltdezernent beim Kreis Paderborn.


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