31. Juli 2020
- 20 aktive Fälle in sechs Kommunen, in vier Kommunen derzeit niemand infiziert
Sieben neue Fälle, zwei davon sind Reiserückkehrer: Die aufsummierte Gesamtzahl der laborbestätigten Corona-Infektionen steigt auf 761, Stand 31. Juli, 11 Uhr. Sechs weitere Corona-Patienten gelten als genesen: Insgesamt haben 707 Menschen eine akute COVID-19-Infektion überstanden. Dadurch sinkt die Zahl jener, die aktuell noch mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert sind (aktive Fälle), auf 20. Betroffen ist weiterhin vor allem Paderborn mit 12 aktuell Infizierten, weitere aktive Fälle in Bad Lippspringe (1), Bad Wünnenberg (1), sowie je zwei Fälle in Delbrück, Hövelhof und Salzkotten. In Altenbeken, Borchen, Büren und Lichtenau ist derzeit niemand infiziert. Fünf Corona-Patienten (einer weniger gegenüber dem Vortag) werden im Krankenhaus behandelt, drei davon befinden sich auf der Intensivstation.
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Bestätigte Fälle |
Todesfälle |
Genesene |
|||
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|
Aktuell |
Vortag |
Aktuell |
Vortag |
Aktuell |
Vortag |
Altenbeken |
41 |
41 |
3 |
3 |
38 |
38 |
Bad Lippspringe |
28
|
27 |
1 |
1 |
26 |
26 |
Bad Wünnenberg |
43 |
43 |
|
|
42 |
42 |
Borchen |
19 |
19 |
|
|
19
|
19 |
Büren |
32 |
32 |
3 |
3 |
29 |
29 |
Delbrück |
81 |
81 |
1 |
1 |
78 |
77 |
Hövelhof |
56 |
54 |
4 |
4 |
50 |
50 |
Lichtenau |
14 |
14 |
|
|
14 |
14 |
Paderborn |
383 |
380 |
21 |
21 |
350
|
345 |
Salzkotten |
64 |
62 |
1 |
1 |
61
|
61 |
GESAMT |
761 |
754
|
34 |
34
|
707 | 701 |
„Sorgen bereiten uns private Partys und größere Familienfeiern, die dem Virus die Chance bieten, sich weiter auszubreiten“, betont die Leiterin des Paderborner Kreisgesundheitsamtes, Dr. Constanze Kuhnert. Sie habe großes Verständnis dafür, dass die Menschen sich wieder treffen möchten, den Sommer genießen wollen, „doch all das schert das Virus nicht. Es ist da und wird weiter Menschen anstecken, weil es das schlicht kann“, warnt Kuhnert. Vor dem Hintergrund der ersten positiv getesteten Reiserückkehrer erinnert Kuhnert eindringlich an die Quarantänepflicht für alle, die aus Risikogebieten zurückkehren. Auch müssen diese sich umgehend mit dem Gesundheitsamt in Verbindung setzen. Wer das nicht mache, gefährdet die Familie, Nachbarn, das eigene Umfeld. „Teuer wird`s dazu, denn das ist eine Ordnungswidrigkeit, die sogar in eine Straftat münden kann, wenn andere gefährdet oder infiziert werden“, bekräftigt Kuhnert.
Risikogebiet im Sinne der Corona-Einreiseverordnung in der ab dem 18. Juli gültigen Fassung ist ein Staat oder eine Region außerhalb Deutschlands, für welche zum Zeitpunkt der Einreise ein erhöhtes Risiko für eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 besteht. Die Einstufung als Risikogebiet erfolgt durch das Bundesgesundheitsministerium, das Auswärtige Amt und das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat. Maßgeblich sind die Infektionszahlen und die Art des Ausbruchs (lokal begrenzt oder flächendeckend). Die Risikogebiete werden auf den Internetseiten des Robert-Koch-Instituts veröffentlicht und laufend aktualisiert. Derzeit stehen 130 Länder auf der Liste, darunter die Türkei und aktuell auch Spanien mit den Regionen Aragón, Navarra und Katalonien mit ihren Hauptstädten Saragossa, Pamplona und Barcelona.
Ab 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der letzten 7 Tage wird überprüft, ob Maßnahmen ergriffen werden müssen, um das Pandemiegeschehen einzudämmen. Für den Kreis Paderborn mit seinen 306.890 Einwohnerinnen und Einwohnern ist der Schwellenwert von 50 bei einer Zahl von 154 Neuinfizierungen innerhalb einer Woche erreicht. In den letzten 7 Tagen wurden 17 neue Fälle bestätigt. Das entspricht einer aktuellen 7-Tages-Inzidenz von 5,5.
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