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08. September 2020

Von einem fast vergessenen Krieg: Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71 und seine Auswirkungen auf das Paderborner Land

12. Wissenschaftliches Symposium im Kreismuseums Wewelsburg am Samstag, 12. September, von 14 bis 18 Uhr, Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich

12. Wissenschaftliches Symposium mit dem Thema „Der vergessene Krieg – Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71 und seine Auswirkungen auf das Paderborner Land“ am Samstag, 12. September, von 14 bis 18 Uhr im Burgsaal der Wewelsburg, Teilnahme kostenlos mit Anmeldung (Foto: Archiv Kreismuseum Wewelsburg) 
12. Wissenschaftliches Symposium mit dem Thema „Der vergessene Krieg – Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71 und seine Auswirkungen auf das Paderborner Land“ am Samstag, 12. September, von 14 bis 18 Uhr im Burgsaal der Wewelsburg, Teilnahme kostenlos mit Anmeldung (Foto: Archiv Kreismuseum Wewelsburg)
Im Juli 1870 begann der Deutsch-Französische Krieg, der beide Länder nachhaltig prägen sollte. Seine brutalen Kampfhandlungen kosteten hunderttausenden Soldaten das Leben oder die Gesundheit. Bis weit in das 20. Jahrhundert belastete er massiv das Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich, und doch ist es ein Krieg, an den heute kaum noch jemand denkt. Das 12. Wissenschaftliche Symposium des Kreismuseums Wewelsburg wird den Deutsch-Französischen Krieg vor 150 Jahren aus unterschiedlichen Blickwinkeln unter die Lupe nehmen. Das Symposium findet statt am Samstag, 12. September von 14 bis 18 Uhr im Burgsaal der Wewelsburg. Die Veranstaltung ist kostenlos. Da die Corona-Schutzverordnung nur eine begrenzte Anzahl von Gästen zulässt, ist eine verbindliche Anmeldung zum Symposium unter Telefon 02955 7622-0 oder info@wewelsburg.de erforderlich.

Der Krieg endete am 28. Januar 1871 mit der Kapitulation der französischen Hauptstadt Paris und der Unterzeichnung eines Waffenstillstandes. Der Friedensvertrag von Frankfurt/Main markierte am 10. Mai 1871 sein offizielles Ende. Infolge seiner Niederlage musste der „Kaiser der Franzosen“, Napoleon III., abdanken, Frankreich wurde zur dritten Republik geformt. Am 18. Januar 1871 wurde in Versailles der preußische König Wilhelm I. zum ersten „Deutschen Kaiser“ proklamiert. Unter preußischer Führung entstand ein vereintes Deutsches Reich. Warum ist dieser für die deutsche und europäische Geschichte so wegweisende Krieg hierzulande in der aktuellen Erinnerungskultur so wenig präsent? Wie wurde er damals wahrgenommen? Welche überlieferten Vorstellungen prägen das Bild dieses Krieges? Halten sie einer heutigen Prüfung stand? Namhafte Referenten werden im Rahmen des Wissenschaftlichen Symposiums diesen Fragen nachgehen.
 
Der stellvertretende Landrat Vinzenz Heggen und der Vorsitzenden des Fördervereins des Kreismuseums Wewelsburg, Heinz Köhler, Kreisdirektor a.D., eröffnen die Veranstaltung um 14 Uhr. Dr. Gerhard Bauer vom Militärhistorisches Museum der Bundeswehr (Dresden) ist der erste Referent des Tages mit seinem Vortrag „…diese Kaisergeburt war eine schwere…“ – Museologische Annäherungen an die deutschen Reichseinigungskriege 1864-1871. „Überflüssige Personen, welche sich an unsere Fersen heften“ – ‚Schlachtenbummler‘ im Krieg von 1870/71“, lautet das Thema von Prof. Dr. Tobias Arand von der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Dr. Tillmann Bendikowski von der Medienagentur Geschichte (Hamburg) referiert abschließend zum Thema „1870/71 und der Mythos von der deutschen Einheit“.

Das 12. Wissenschaftliche Symposium ist eine Veranstaltung des Kreismuseums Wewelsburg in Kooperation mit seinem Förderverein.
 
 

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