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05. September 2022

Verbunden bleiben im Kreis Paderborn:

"Aktionswoche Demenz“ vom 19. bis 25. September - Informations- und Fachveranstaltungen, Demenzparcours und Ausstellung

Landrat und Vorsitzender der Kommunalen Konferenz Alter und Pflege im Kreis Paderborn, Christoph Rüther, (rechts) Margot Becker, Sozial- und Fachplanerin vom Sozialamt des Kreises Paderborn und (links) Lisa Weber, Trainee im Sozialamt, freuen sich auf viele interessierte Personen und Teilnehmende der „Aktionswoche Demenz“ vom 19. bis 25. September. 
Landrat und Vorsitzender der Kommunalen Konferenz Alter und Pflege im Kreis Paderborn, Christoph Rüther, (rechts) Margot Becker, Sozial- und Fachplanerin vom Sozialamt des Kreises Paderborn und (links) Lisa Weber, Trainee im Sozialamt, freuen sich auf viele interessierte Personen und Teilnehmende der „Aktionswoche Demenz“ vom 19. bis 25. September.

Ein Mensch, der vertraut ist, verändert sich. Oftmals schleichend, aber unaufhaltsam. „Demenz“, so lautet die Diagnose. Den Angehörigen bleibt, zuzusehen, da zu sein und zu versuchen, zu verstehen.
In Deutschland sind laut Angaben der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V. rund 1,7 Millionen Menschen von Demenzerkrankungen betroffen. Schätzungsweise 4.600 Menschen von ihnen leben im Kreis Paderborn. Um auf ihre Situation und die ihrer Familien hinzuweisen und für Verständnis zu werben, finden jährlich zum Welt-Alzheimertag am 21. September regionale Veranstaltungen rund um Behandlung, Beratung und Betreuung erkrankter Personen statt.
Unter dem diesjährigen Motto „Demenz. Verbunden bleiben“ lädt die Arbeitsgruppe „Netzwerk Demenz“ der Kommunalen Konferenz Alter und Pflege im Kreis Paderborn zu einer umfangreichen Themenwoche ein. Ab dem 19. September werden in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren und Initiativen sowohl Informations- und Fachveranstaltungen, ein Demenzparcours oder eine Ausstellung in Paderborn angeboten.
Wenn Oma oder Opa plötzlich anders werden, beschäftigt und beängstigt das auch Kinder und Jugendliche. Mit dem „Themenkoffer Demenz“ ist ein vorsichtiges Herantasten an das Thema möglich. Altersgerechte Bilderbücher, die sich mit typischen krankheitsbedingten Veränderungen auseinandersetzen, Handpuppen und andere Materialien laden zum spielerischen Begreifen und Verstehen der Thematik ein. Der Medienkoffer richtet sich an Mitarbeitende in Kindertagesstätten und Familienzentren, die bereits eine Kooperation mit einer Einrichtung eingegangen sind, Interesse haben eine solche Kooperation einzugehen oder Kindern einfach das Thema nahebringen möchten. Der Koffer steht von Dienstag, den 20.09 bis Samstag, den 24.09.2022 zur Ansicht und Ausleihe bei der Stadtbibliothek Paderborn, Am Rothoborn 1, bereit. Nähere Informationen sind telefonisch möglich unter 05251 8811256 oder – 8814241 oder per E-Mail unter: n.kordtomeikel@paderborn.de oder k.born@paderborn.de.

„Migration und Demenz“, so lautet das Auftaktthema der Fachveranstaltung am Montag, den 19. September von 15 bis 18 Uhr in der Mehrzweckhalle der LWL-Klinik Paderborn, Agathastr. 1, in Paderborn.

Was sind die Herausforderungen für die Entwicklung einer kultursensiblen Demenzversorgung im Kreis Paderborn? Wo liegen Möglichkeiten und Grenzen von religiösen Migrantengemeinden hinsichtlich der Unterstützung älterer Menschen mit Migrationserfahrungen?Die referierenden Personen Prof. Dr. phil. Marc Breuer von der Katholischen Hochschule Paderborn und Gabriella Zanier vom Caritasverband Frankfurt e.V. und dem Forum für eine kultursensible Altenhilfe greifen diese und weitere Fragen auf und wenden sich damit speziell an professionelle Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Pflege, Beratung und Migration.

Anmeldungen zur Fachveranstaltung sind bis zum 15. September möglich unter 05251 308-4640 oder
per E-Mail unter moellerm@kreis-paderborn.de

Zur türkisch-sprachigen Infoveranstaltung mit der Überschrift „Pflegende Angehörige“ lädt das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe zusammen mit dem Fachdienst für Migration der AWO am Dienstag, den 20. September von 17-19 Uhr in das Mehrgenerationenhaus AWO Leo in der Leostr. 45 in Paderborn ein.

Nach dem Einstiegsfilm „Kalp unutmaz. Das Herz vergisst nicht“ erfahren Interessierte Wissenswertes rund um das Thema „Pflegende Angehörige“.

Anmeldungen nehmen der AWO Fachdienst für Migration und das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe entgegen unter
05251 8784-638 und 05251 3902-201 oder per E-Mail unter Melina.Kiziroglou@awo-owl.de oder
pflegeselbsthilfe-paderborn@paritaet-nrw.org.

Rund um digitale Beschäftigungsmöglichkeiten geht es am Mittwoch, den 21. September von 16 bis 17.30 Uhr im Speisesaal des Altenheims der St. Johannisstift Altenhilfe in der Reumontstr. 32 in Paderborn.

Wie lassen sich Tablets von Menschen mit Demenz nutzen und was verspricht eigentlich der magische Therapieball „ichó“? Die Veranstaltung richtet sich an Angehörige.

Anmeldungen sind möglich unter 05251 401 152 oder per Mail unter m.giefers@johannisstift.de.

Wie fühlt es sich an, wenn alltägliche Handlungen nicht mehr so gelingen wie früher? Eine Selbsterfahrung ermöglicht der Demenzparcours am Donnerstag, den 22. September von 17 bis 20.30 Uhr im Haus St. Antonius, Grünebaumstr. 1 in Paderborn.

Der Parcours ist ein interaktiver Weg, um Demenz zu begreifen und so das eigene Verständnis für die Erkrankung zu fördern. Eine grundlegende Information zu den möglichen Symptomen einer Demenz geht dem persönlichen Erleben vorweg.

Anmeldungen zur Veranstaltung sind möglich unter05251 16195-7340 oder
per Mail unter demenzberatung@caritas-pb.de.

Den Geruch von Pflanzen und Kräutern, aber auch den Duft von Weihnachtsplätzchen, Leder oder Holz kennen wir. Düfte sind unverwechselbar und wecken Erinnerungen. Sie beruhigen aber auch, entspannen oder entkrampfen.

Wie ätherische Öle Menschen in ihrer Krankheit unterstützen können, erfahren pflegende Angehörige am Freitag, den 23. September von 15 bis 16 Uhr im Speisesaal des Altenheims der St. Johannisstift Altenhilfe in der Reumontstr. 32 in Paderborn.

Anmeldungen sind möglich unter 05251 401 152 oder per Mail unter m.giefers@johannisstift.de.

Vom Montag, den 19.09 bis Freitag, den 23.09.2023 können sich Interessierte zusätzlich eine besondere Ausstellung anschauen:

Einen Einblick in ihre tägliche Arbeit gibt das Begleitteam der St. Vincenz Kliniken. Es begleitet, betreut und unterstützt ältere Menschen, die nach einer Narkose, Nahrungs- und Flüssigkeitsmangel oder einer psychischen Belastung möglicherweise eine akute Verwirrtheit erleben können. Eine intensive Betreuung kann dieses Risiko deutlich vermindern. Das Team besteht aus einer Vielzahl verschiedener Fachkräfte und Alltagsbegleitern, die risikogefährdete Patienten erkennen und intensiv betreuen.
Die Ausstellung ist im St. Vincenz Krankenhaus, Am Bogen 2, in Paderborn aufgebaut und kann von 14 bis 18 Uhr besichtigt werden. Für den Zutritt gelten die aktuellen Corona-Regelungen. Zurzeit ist ein tagesaktueller negativer Testnachweis erforderlich.  Ansprechperson bei weiteren Fragen ist Irmgard Witte unter 05251 89 1317 oder i.witte@sjks.de.

„Jeder Mensch sehnt sich nach Gemeinschaft und persönlicher Begegnung. Wir alle haben das in der Coronazeit schmerzlich vermisst; auch für Menschen mit Demenz und ihre Angehörige ist es wichtig, mit anderen verbunden zu bleiben“, betont Landrat Christoph Rüther und ruft deshalb dazu auf, die Menschen und ihre Angehörigen mitzunehmen und nicht allein zu lassen.

„Jeder Mensch sehnt sich nach Gemeinschaft und persönlicher Begegnung. Wir alle haben das in der Coronazeit schmerzlich vermisst; auch für Menschen mit Demenz und ihre Angehörige ist es wichtig, mit anderen verbunden zu bleiben“, betont Landrat Christoph Rüther und ruft deshalb dazu auf, die Menschen und ihre Angehörigen mitzunehmen und nicht allein zu lassen.

 
 
 

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