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27. Januar 2022

Warum die vor Ort erfassten Fallzahlen und die vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) und Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlichten Inzidenzen derzeit nicht übereinstimmen

117 Neuinfektionen, insgesamt 350 bestätige Omikron-Fälle

CoronaUpdate Headerbild mit einem dargesteltem Virus
Foto: ©iStock.com/ BlackJack3D
Corona-Update vom 27. Januar 2022

Das Landeszentrum Gesundheit NRW und das Robert-Koch-Institut weisen am heutigen Donnerstag, 27. Januar, eine 7-Tage-Inzidenz von 265,6 aus. Wie kann das sein, wenn die lokalen Inzidenzen für die Städte und Gemeinden mit einer Bandbreite von 227,5 (Lichtenau) bis 505,6 (Delbrück) schwanken?

Die lokalen Inzidenzen sind zunächst ein erster Hinweis, dass es Abweichungen zwischen den Fallzahlen vor Ort und den durch das LZG und RKI ausgewiesenen Inzidenzen gibt. Allerdings betrachtet die 7-Tage-Inzidenz keinen Durchschnittswert sondern die Anzahl der Neuinfektionen innerhalb einer Woche, bezogen auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Der Kreis Paderborn weist die lokalen Inzidenzen auf vielfachen Wunsch der Bürgerinnen und Bürger aus. So verständlich das Interesse ist: Die Inzidenzen haben, statistisch betrachtet, keine Aussagekraft, da die Inzidenz für große Gesamtheiten gemacht ist: Die neuen Corona-Fälle sollen ja ins Verhältnis gesetzt werden zu 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern.

Fakt ist aber auch, „dass die Inzidenzen derzeit nicht mehr das Infektionsgeschehen vor Ort abbilden“, sagt die Leiterin des Paderborner Kreisgesundheitsamtes, Dr. Constanze Kuhnert. Das hat zum einem mit dem Meldeweg zu tun. Das Gesundheitsamt bekommt die positiven Fälle aus den Laboren und den Testzentren gemeldet. Die Zahlen müssen an das LZG und von dort an das RKI vermeldet werden. Zu jedem positiven Fall ist ein Meldebogen nach dem Infektionsschutzgesetz mit weiteren Daten auszufüllen. Diese Daten dienen dem RKI dazu, das Pandemiegeschehen wissenschaftlich auszuwerten und Handlungsempfehlungen für die Politik zu formulieren.

Manche dieser Fälle sind noch in Bearbeitung und noch gar nicht an das LZG versandt, weil jeder Infizierte zunächst vom Gesundheitsamt kontaktiert und befragt werden muss. „Bei dem derzeitigen Infektionsgeschehen schaffen wir es nicht mehr, alle Fälle mit Meldebogen an das LZG zu übermitteln. Wir haben uns deshalb darauf verständigt, erst einmal nur die Fallzahlen zu senden, und die Meldebögen dann im Nachgang nachzureichen“, erläutert Kuhnert. Die Software wird derzeit angepasst. Die für den Kreis Paderborn ausgewiesene Inzidenz wird deshalb ab morgen nach oben schnellen.

Hinzu kommt: Der Kreis Paderborn erfasst seit Beginn der Pandemie alle Fälle, bei denen die Schnelltests (PoC-Antigen-Schnelltest) oder die PCR-Tests positiv ausgefallen sind. Grund: Bereits positive Schnelltests lösen Quarantäneanordnungen aus, die auch die örtlichen Ordnungsämter kennen müssen. Zwar müssen auch diese PoC-Antigen-Test positiven Fälle an das LZG gemeldet werden, fließen jedoch nicht in die Statistik des LZG bzw. des RKI ein. Denn: Das LZG veröffentlicht nach den Richtlinien des RKI ausschließlich jene Fälle, bei denen der positive Schnelltest bereits durch einen PCR-Test labordiagnostisch bestätigt sind (PCR-Test). Und so kommt es auch, dass das LZG die noch nicht erfassten Zahlen mit Zeitverzug, also nachträglich einpflegt und auch die in der Vergangenheit liegenden Inzidenzen rückwirkend korrigiert, wenn die Bestätigungen aus den Laboren da sind.

Das alles führt dazu, dass seit Wochen die ausgewiesenen Zahlen auf Landes- und Bundesebene unterschiedlich sind bzw. Inzidenzen und Fallzahlen auf Landes- und Bundesebene niedriger ausfallen.

Nach der Coronaschutzverordnung ist - als einer der Leitindikatoren - ausschlaggebend jene 7-Tage-Inzidenz, die das RKI tagesaktuell für die Kreise bzw. kreisfreien Städte ausweist. Deshalb veröffentlicht der Kreis Paderborn auch weiterhin auf seinem Dashboard unter kreis-paderborn.de/corona bzw. in den Pressemitteilungen diesen RKI-Wert mit Quellenangabe, da nur dieser Wert von offizieller Relevanz ist zur Einordnung des Pandemiegeschehens bzw. zur Ergreifung von Schutzmaßnahmen.

Corona-Upade

171 neue Fälle sind laut Lagebericht des Kreises Paderborn gegenüber dem Vortag dazu gekommen, Stand 27.1., 11 Uhr. Insgesamt 350 bestätigte Omikron-Fälle (Vortag 294) sind dem Paderborner Kreisgesundheitsamt von den Laboren gemeldet worden. 494 weitere Corona-Erkrankte haben eine akute Infektion überstanden und gelten als genesen. Unterm Strich sind aktuell 2.052 Menschen im Kreis Paderborn mit dem Coronavirus infiziert. 53 Corona-Patienten werden zurzeit im Krankenhaus behandelt, 17 von ihnen auf Intensiv.

Das Corona-Geschehen im Kreis Paderborn im Überblick:

Grafiktabelle der bestätigten Fälle, der Todesfälle, der Genesenen und der aktiven Fälle eingeteilt in Städten und Gemeinden des Kreises Paderborn © Kreis Paderborn
Corona-Tabelle

Mobile Impfaktion im Jobcenter Paderborn

Impfen mit  Termin

Mittwoch, 2. Februar 12:00 Uhr – 17:00 Uhr
Jobcenter Paderborn Rathenaustraße 28-30, 33098 Paderborn

Angeboten werden Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen für alle ab 12 Jahren. Es besteht freie Impfstoffwahl!

Aus Gründen des Infektionsschutzes ist eine FFP2-Maske zu tragen.
Termine können ab sofort unterkreis-paderborn.de/impfen gebucht werden. Wer möchte, kann aber auch ohne Termin kommen.

Folgende Unterlagen sind mitzubringen:

  • Impfpass (soweit vorhanden)
  • Amtliches Ausweisdokument (Personalausweis / Reisepass)
  • Krankenkassenkarte

Impfungen in der Impfstelle des Kreises Paderborn in der Sälzerhalle in Salzkotten in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz

In der Impfstelle in der Sälzerhalle in Salzkotten gehen die Erwachsenen- und Kinderimpfungen weiter. Angeboten werden grundsätzlich die mRNA-Impfstoffe BioNTech für alle zwischen 12 und 29 Jahren und Moderna für alle ab 30 Jahren.  Impftermine für Erstimpfungen, Zweitimpfungen und Auffrischungsimpfungen (Boosterimpfungen) für alle ab 12 Jahren können unter kreis-paderborn.de/impfen vereinbart werden.

Erstimpfungen für alle ab 12 Jahren sind in der Sälzerhalle auch ohne Termin zu den Öffnungszeiten der Impfstelle möglich: Geimpft wird montags bis mittwochs von 9 bis 17 Uhr und donnerstags und freitags von 12 bis 20 Uhr.

Aus Gründen des Infektionsschutzes ist in der Impfstelle ab sofort eine FFP-2-Maske zu tragen.

Mitzubringen zu den Impfterminen sind ein amtliches Ausweisdokument, zum Beispiel der Personalausweis, die Krankenversicherungskarte und der Impfpass, soweit vorhanden, sowie die Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten bei den Kinderimpfungen. Ein Mustervordruck steht unterkreis-paderborn.de/impfen zum Herunterladen bereit.

Es besteht freie Impfstoffwahl!

Weitere Infos: kreis-paderborn.de/impfen

#ÄrmelHoch

Infotelefon des Paderborner Kreisgesundheitsamtes – neu!

Sie haben allgemeine Fragen zu COVID-19, zu Corona-Impfungen und Impfterminen?

Dann wenden Sie sich bitte an das Infotelefon

 05251 308-3333,

erreichbar Mo-Fr von 9 bis 16 Uhr, Sa von 12 bis 16 Uhr.

Corona-Patienten oder Patienten mit Verdacht auf Corona können sich außerhalb der Öffnungszeiten der Hausarztpraxen an den Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung, Tel. 116117 wenden.

In Notfällen wie z. B. Atemnot oder starke Schmerzen im Herzbereich oder Brust sollte sofort der

Notruf 112

gewählt werden.

 
 
 
 

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