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15. März 2024

Auf Brutzeit Rücksicht nehmen

Amt für Umwelt, Natur und Klimaschutz des Kreises Paderborn gibt wichtige Hinweise

Die Natur ist bereits im Frühlingsmodus und die Vögel bauen bereits Nester für die Eiablage. © Adobe.stock.com - Peter Robinson 
Die Natur ist bereits im Frühlingsmodus und die Vögel bauen bereits Nester für die Eiablage. © Adobe.stock.com - Peter Robinson

Die Natur ist bereits im Frühlingsmodus – überall sind die ersten Boten der Jahreszeit zu entdecken. Erste zurückkehrende Kraniche zogen bereit über den Kreis Paderborn. Nicht zu überhören ist, dass auch viele heimische Vögel wieder in ihrem Revier angekommen sind. Die Brutzeit hat begonnen. Das Umweltamt des Kreises Paderborn macht darauf aufmerksam, die Vögel in dieser sensiblen Phase nicht zu stören.
In der Brutzeit lauern auf die Tiere verschiedene Gefahren. Neben Nahrungsmangel und der Verteidigung des Nestes gegenüber Artgenossen und Fressfeinden können auch das menschliche Verhalten stören – und zur Aufgabe der Brut führen. Diese Zeit ist allerdings sehr bedeutsam für die Tiere, da sie darüber entscheidet, ob ihr Bestand durch Nachwuchs gesichert werden kann oder aber abnimmt.

Was sie jetzt bei der Gartenarbeit zu beachten ist

Vom 1. März bis 30. September ist es verboten, Bäume außerhalb des Waldes oder gärtnerisch genutzten Grünflächen, Hecken, Gebüsch und andere Gehölze zu fällen, abzuschneiden oder zu beseitigen. Ein Verstoß gegen diese Regelung ist eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einer hohen Geldbuße geahndet werden.
Ziel dieser im Gesetz geregelten Bestimmung ist, dass die Nist-, Brut- und Zufluchtsstätten der Vögel während ihrer Brutzeit nicht beschädigt oder zerstört werden und die Vögel in Ruhe ihren Nachwuchs aufziehen können. Pflegeschnitte, die der Beseitigung des jährlichen Zuwachses der Pflanzen dienen, sind erlaubt. Voraussetzung ist allerdings: Es befindet sich kein belegtes Nest in der Hecke oder dem Gehölz.

Leider tragen Freigänger-Katzen zusätzlich dazu bei, den Bestand an Jungvögel - aber auch deren Eltern - stark zu dezimieren. Der Tod eines Altvogels ist fast immer gleichbedeutend mit dem Tod aller Jungvögel im Gelege. Verlassen die jungen Vögel das Nest und werden gerade flügge, sind sie besonders leichte Beute für herumstreichende Katzen.
Der Kreis Paderborn appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich an die Vorgaben zu halten und damit einen wichtigen Beitrag zur heimischen Tierwelt und zu Erhaltung der Artenvielfalt zu leisten.

 Weitere Informationen erhalten Sie bei Esther Hermann, Tel. 05251-308 6659, vom Amt für Umwelt, Natur und Klimaschutz des Kreises Paderborn.

 
 
 

Kontakt

Frau Ramme
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stellv. Amtsleitung, Stellvertr. Pressesprecherin

Tel. 05251 308-9201
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