Blänken führen zumindest in den feuchten Jahreszeiten Wasser. Im Sommer fallen sie meist trocken. An den tiefsten Stellen können Restwasserflächen erhalten bleiben. Mit ihren wechselnden Wasserständen stellen Blänken einen wertvollen Lebensraum dar.
Früher gab es sie noch häufig in den Feuchtwiesen. In flachen Mulden sammelte sich das Wasser. Die Bauern mähten die Blänken per Handarbeit mit der Sense. Mit den Traktoren war das Mähen nicht mehr möglich und viele der Kleingewässer wurden verfüllt.
Im NSG „Gunnewiesen“ wurden sechs dieser wertvollen Kleinstlebensräume wieder geschaffen. Seggenarten wie Gelbseggen, Schnabel- und Blasenseggen, die Hirse-Segge und Stumpfblütige Binse gedeihen an den Blänkenrändern.
Besonders Libellen nehmen den neu geschaffenen Lebensraum gut an. Im Verlauf der mehrjährigen Untersuchungen konnten im Schutzgebiet immerhin 35 Libellenarten festgestellt werden, davon 15 gefährdete Arten.
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