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Naturschutzgebiet „Gunnewiesen“


Steinkauz

Der Steinkauz ist ein Kulturfolger, der gerne in der Nähe von Siedlungen und Gehöften lebt. Hier findet er genug Nahrung. Ein Lebensraum des Steinkauzes sind alte Streuobstwiesen mit Baumhöhlen, die er als Bruthöhlen nutzt. Aber auch alte Kopfweiden bieten Brutplätze für die kleine Eulenart. Analog mit dem Rückgang der Kopfweiden nahmen auch die Steinkauzbestände drastisch ab.

Der Steinkauz ist eine dämmerungs- und nachtaktive Eule, die aber auch tagsüber in Bäumen sitzt. Der Steinkauz ernährt sich überwiegend von Mäusen und Großinsekten. Der eulentypische 360°-Rundblick (270°-Drehung des Kopfes) ermöglicht ihm optimale Ausschau nach Gefahren und Nahrung. Bei der Nahrungssuche streifen die Käuze im niedrigen Flug über Felder. Die Steinkauzpaare sind sehr orts- und partnertreu und behalten meist ein Leben lang ihr Revier. Das Steinkauzweibchen legt 3-4 Eier, in guten Mäusejahren bis zu 7 Eier. Gut 3 Wochen nach dem Schlüpfen wagen sich die jungen Steinkäuze nachts aus der Bruthöhle. Sollten sie aus dem Baum fallen, so sind sie Dank der kräftigen Klauen in der Lage, zurück in den Baum zu klettern.

Im NSG „Gunnewiesen“ brüten jährlich etwa 8 bis 10 Brutpaare des Steinkauzes, z.T. in Kopfweiden aber auch in künstlichen Nisthilfen, so genannten Steinkauzröhren.

Steinkauz 
Steinkauz (Foto: D. Schlimmer)
 

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