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Naturschutzgebiet „Ziegenstallsgründe“


Beschreibung

Das Naturschutzgebiet ist 79,5 ha groß.

Es handelt sich um einen großflächigen, zusammenhängenden Buchenwaldkomplex im starken Baumholzalter.

95 % (74 ha) des Gebietes wurden bereits 2017 durch das Land NRW als Wildnisentwicklungsgebiet ausgewiesen.

Dabei handelt es sich überwiegend um Waldmeister-Buchenwälder auf Kalkstein.

Nur am Westrand gehen diese in basenärmere Hainsimsen-Buchenwälder über.

Bäume im Naturschutzgebiet „Ziegenstallsgründe“ (Foto: Kreis Paderborn) 
Bäume im Naturschutzgebiet „Ziegenstallsgründe“ (Foto: Kreis Paderborn)

Karsterscheinungen, wie Dolinen, kommen im Nordteil des Gebietes vor. Hier liegt ein tief eingeschnittenes, nach Norden exponiertes Tal, in dem ein kleinflächiger Schluchtwald ausgebildet ist. Dieser ist in seiner Ausprägung durch frühere Wegebaumaßnahmen beeinträchtigt.

Als Schutzziel für dieses Gebiet wurde der Prozessschutz definiert. Es gilt, die altholzreichen Wälder zu erhalten und zu entwickeln, indem die Natur ihren eigendynamischen Prozessen überlassen wird. Dieses Ziel wird bereits durch die Ausweisung als Wildnisentwicklungsgebiet vorgegeben.

Durch die natürlich ablaufenden Prozesse der Walddynamik wird sich so über einen sehr langen Zeitraum hinweg der jetzige Hallenbuchenwald zu einem wertvollen Lebensraum für viele Tier-, Pflanzen- und Pilzarten entwickeln, die an sehr alte und absterbende Bäume gebunden sind. Forstliche Eingriffe im Wildnisentwicklungsgebiet erfolgen nur noch im Rahmen erforderlicher Verkehrssicherungsmaßnahmen im Bereich des vorhandenen Wegenetzes.

 

Kontakt

Herr Sonnabend
05251 308-6652
05251 308-6699
sonnabendw@kreis-paderborn.de

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Aldegreverstraße 10 – 14
33102 Paderborn

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