Bundestagswahl 2013: 247.240 Bürgerinnen und Bürger im Kreis Paderborn können am 22. September ihre Stimme für den Bundestag abgeben

Wahlergebnisse am Wahlabend online

Am Wahlabend werden die Ergebnisse hier 'live' präsentiert. Beim Eingang einer Schnellmeldung aus dem Wahllokal wird das Ergebnis kurzfristig aufbereitet und im Internet zur Verfügung gestellt. Betätigen Sie ggfls. 'aktualisieren' um das neueste Ergebnis angezeigt zu bekommen.

Der Countdown zur Bundestagswahl läuft: Exakt 247.240  Bürgerinnen und Bürger im Kreis Paderborn (Stand: 4. September 2013) sind berechtigt, am Sonntag, den 22. September ihre Stimme für den Bundestag zu geben.

Zahl der Wahlberechtigten und Wahlbezirk

Am zweitletzten Septemberwochenende wählen die Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland den 18. Deutschen Bundestag. Der Termin ist wichtig: Die Deutschen entscheiden an diesem Tag, von wem sie künftig regiert werden wollen.
Alle Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland, die am Tag der Wahl mindestens 18 Jahre alt sind, besitzen ein Stimmrecht, unabhängig von Geschlecht, Einkommen, Konfession, Beruf oder politischer Einstellung. Im Wahlkreis 137 Paderborn-Gütersloh III, zu dem der Kreis Paderborn und die Stadt Schloß Holte-Stukenbrock zählen, sind insgesamt 247.128 wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger (Stand: 4.September 2013) dazu aufgerufen, ihre zwei Kreuze zu setzen. Gewählt werden Person und Partei, der Wähler trifft also zwei Entscheidungen.

Erst- und Zweitstimme

Mit der so genannten Erststimme entscheidet er sich für einen Kandidaten seines Wahlkreises. Also nicht etwa für die künftige Bundeskanzlerin oder den künftigen Bundeskanzler. Am 22. September stellen sich im Wahlkreis 137 Paderborn/Gütersloh III folgende neun Abgeordnete zur Wahl: Dr. Carsten Linnemann (Christlich Demokratische Union Deutschlands, CDU), Burkhard Blienert (Sozialdemokratische Partei Deutschlands, SPD), Heinrich Heineke (Freie Demokratische Partei, FDP), Kerstin Haarmann (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), Siegfried Nowak (DIE LINKE), Sabine Martiny (Piratenpartei Deutschland, PIRATEN), Martin Wibbeke (Nationaldemokratische Partei Deutschlands, NPD), Ramón Hansmeyer (Alternative für Deutschland, AfD), Hans Josef Tegethof (FBI Freie Wähler). Auf dem Stimmzettel sind diese Kandidaten links aufgeführt, in schwarzer Schrift.

Mindestens 598 Politikerinnen und Politiker werden in den Bundestag gewählt. Seine wichtigsten Aufgaben sind die Wahl der Bundeskanzlerin oder des Bundeskanzlers, die Kontrolle der Regierung sowie die Gesetzgebung.
Deutschland ist bei der Bundestagswahl in 299 Wahl-Kreise eingeteilt. Die Hälfte der Abgeordneten zieht über direkte Wahl, also über die Erststimmen in den Bundestag ein. Die andere Hälfte der Mandate wird nach dem Verhältniswahlrecht verteilt. Hierbei werden die Sitze entsprechend des Anteils der Stimmen vergeben, welche die in Landeslisten kandidierenden Parteien über die Zweitstimmen gewinnen. Der Wähler entscheidet somit mit seinem zweiten Kreuz auf der rechten, blau gedruckten Hälfte des Stimmzettels, wie sich die zu vergebenden Sitze auf die einzelnen Parteien aufteilen.
Zur Wahl stehen insgesamt 22 Parteien. Bei der Bundestagswahl gilt die Fünf-Prozent-Hürde: Berücksichtigt werden somit nur Parteien, die mindestens fünf Prozent der gültigen Zweitstimmen oder in mindestens drei Wahlkreisen ein Direktmandat errungen haben. Hat eine Partei weniger Stimmen, zieht sie nicht ins Parlament ein. Nur ihre direkt gewählten Kandidaten werden Abgeordnete.

Auch wenn Erst- bzw. Zweitstimme von der Begrifflichkeit etwas anderes auszusagen scheinen: Beide Stimmen zählen, jeder Wähler trifft am Wahlsonntag zwei Entscheidungen und leistet damit einen Beitrag, die Weichen für die Zukunft zu stellen.

Wählerverzeichnis

Um wählen zu können, muss man im Wählerverzeichnis eingetragen sein. Die Wählerverzeichnisse werden bei den Städten und Gemeinden fünf Tage, in der Zeit vom 2. bis 6. September, zur Einsichtnahme bereitgehalten. Wer noch keinen Wahlbenachrichtigungsbrief erhalten hat und der Auffassung ist, wahlberechtigt zu sein, sollte sich unverzüglich mit dem Wahlamt der örtlichen Stadt- oder Gemeindeverwaltung seines Hauptwohnortes in Verbindung setzen. 

Eine Übersicht mit allen Wahlberechtigten und der Briefwähler (Stand: 4. September) finden Sie hier.

Weitere Infos finden Sie hier.