29. April 2016
41 Mädchen und 6 Jungen schnuppern am Girl´s und Boy´s Day in die Berufsvielfalt der Kreisverwaltung
Die Kreisverwaltung Paderborn hat am Girl´s und Boy´s Day ihre Türen für 47 Mädchen und Jungen zwischen 10 und 15 Jahren geöffnet. Die Mädchen und Jungen lernten Berufe kennen, in denen sie bisher eher selten vertreten sind.
Die 13-Jährige Jule Pannenberg verbrachte den Tag bei der Kreisfeuerwehrzentrale in Ahden. Feuerwehrmann Helmut Holtkamp erklärte die Aufgaben des Brandschutzes, zeigte die Atemschutzwerkstatt und die Schlauchwäsche. Tanja Kampelmann stellte ihre Arbeit als Rettungsassistentin bei der Leitstelle vor. „Das sind beides spannende Berufe, vor allem die Arbeit des Rettungsdienstes interessiert mich“, sagte Jule Pannenberg.
Am Morgen begrüßte die stellvertretende Dezernentin Annette Mühlenhoff die Mädchen und Jungen im Foyer des Kreishauses. „Die Berufswahl ist ein wesentlicher Faktor für das persönliche Lebensglück – ist also eine Entscheidung von enormer Tragweite. Umso wichtiger ist es, den Schülerinnen und Schülern Einblicke in verschiedene Berufe zu geben, die frei von tradierten Rollenbildern sind“, sagte Mühlenhoff.
Das Berufsorientierungsprojekt wurde 2001 als Girl´s Day für Mädchen ins Leben gerufen. 2010 wurde das Projekt als Boy´s Day auch für Jungen geöffnet. Ziel ist es, die vermeintlich spezifischen Männer- und Frauenberufe für das jeweils andere Geschlecht aufzubrechen.
Die Schülerinnen und Schüler nahmen den Girl´s und Boy´s Day positiv wahr.
Christian Kloster besuchte Gleichstellungsbeauftragte . Voigtländer erklärte ihm, dass es früher gar nicht selbstverständlich war, dass Frauen die gleichen Rechte haben wie Männer. „Es ist gut, dass es heute eine Stelle gibt, die sich mit diesen Themen beschäftigt“, sagte der 12-Jährige. Im Internet ist er auf das Angebot des Kreises Paderborn aufmerksam geworden. Gleichstellungsbeauftragte Voigtländer zeigte dem Schüler auch das neu eingerichtete Eltern-Kind-Büro. Die Kreisverwaltung ist als familienfreundlicher Arbeitgeber zertifiziert worden – über das sogenannten „audit berufundfamilie“. „Als Gleichstellungs- und Familienbeauftragte schaue ich, dass die Beschäftigten hier gut ihren Beruf mit ihrer Familie ihrem Privatleben vereinbaren können“, erklärte Voigtländer.
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