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18. August 2016

Neue Schilder für Naturschutzgebiete in Lichtenau

Eingebettet in dem großen zusammenhängenden Waldgebiet zwischen Haaren und Henglarn liegt das Mental.

Kennzeichnet ein Naturschutzgebiet: Das grüne Dreiecksschild. (Foto: Umweltamt, Kreis Paderborn) 
Kennzeichnet ein Naturschutzgebiet: Das grüne Dreiecksschild. (Foto: Umweltamt, Kreis Paderborn)

Wiesen, Weiden und Gewässer und Quellschwemmkegel prägen das Tal. Das Besondere: Das Tal ist im Landschaftsplan der Stadt Lichtenau als Naturschutzgebiet ausgewiesen worden. Erkennbar ist dies an grünen Dreiecksschildern. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Paderborner Kreisverwaltung stellen diese in den kommenden Wochen auf. Zusätzliche Schilder erläutern die Besonderheiten jedes Naturschutzgebietes.

Schilder erhalten auch diese Naturschutzgebiete: das „Schmittwassertal“ in den Gemarkungen Iggenhausen, Herbram und Asseln, die „Nordhänge des Altenautals“ in den Gemarkungen Atteln und Henglarn, der „Oberer Kleinenberg“ in der Gemarkung Kleinenberg und der „Geimer Berg“ in der Gemarkung Atteln und Henglarn.

„Naturschutzgebiete dienen dem Schutz und der Erhaltung von Lebensgemeinschaften und Lebensräumen wildlebender Tier- und Pflanzenarten“, sagt Dorothee Heuermann vom Kreisumweltamt. Für Naturschutzgebiete gelten deshalb besondere Regeln: Waldbesucher dürfen das Gebiet ausschließlich auf befestigten Wegen betreten oder befahren. Dabei müssen sie ihre Hunde an die Leine nehmen. Pilze und Pflanzen dürfen aus Naturschutzgebieten nicht mitgenommen werden.

Das 53 Hektar große Naturschutzgebiet „Geimer Berg“ zeichnet sich durch Kalkmagerrasen aus. Hecken und inselartige Feldgehölze vervollständigen die halboffene Kulturlandschaft. Zu den seltenen und gefährdeten Tierarten des Gebietes gehören Zauneidechse und Neuntöter.

Das Naturschutzgebiet „Nordhänge des Altenautals“ hat eine Größe von 54 Hektar. Die Hänge sind geprägt durch Gebüsche, Hecken und Grünland. „Hier fühlt sich der Neuntöter wohl. Er brütet im dichten Gehölz und findet auf den blütenreichen Flächen Nahrung“, weiß Heuermann.

Das 57 Hektar große Naturschutzgebiet „Oberer Kleinenberg“ zeigt die typische Weidelandschaft der Egge. Dort gibt es Feucht- und Magergrünland mit Baumgruppen und Baumhecken und die Quellen des Piepenborns.

Tal- und Auenlandschaft bilden das 53 Hektar große Naturschutzgebiet „Schmittwassertal“. „Der Mittelgebirgsbach, der hier fließt, hat in seinem Verlauf unterschiedliche Namen. Als Glasebach mündet er westlich von Iggenhausen in die Sauer“, erklärt Heuermann. Zusammen mit den Magerwiesen und kleinen Borstgrasrasen ist das Schmittwassertal Lebensraum für zahlreiche gefährdete Tier- und Pflanzenarten.

Die Schilder werden auf den öffentlichen Grundstücken aufgestellt. Sollte das in Ausnahmefällen nicht möglich sein, stimmen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreisumweltamtes mit den jeweiligen Eigentümern ab. Telefonische Infos unter 05251 308 - 6653.

 
 
 

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