30. September 2016
Jugendbeauftragte der Hilfsorganisationen planen ab sofort gemeinsame Veranstaltungen
Die Hilfsorganisationen im Kreisgebiet kommen bei Naturkatastrophen wie Hochwasser oder Sturm, bei Bränden oder sonstigen Gefahrenlagen zum Einsatz. Sie leisten Sanitätsdienste bei Veranstaltungen, bieten Erste-Hilfe-Kurse an oder helfen Menschen in anderen Notlagen. „Sie alle vereint, dass Sie sich jeden Tag wie selbstverständlich für unsere Städten und Gemeinden, für Gesundheit und Leben unserer Bürgerinnen und Bürger einsetzen“, erklärte Landrat Manfred Müller bei einem Treffen mit den Jugendbeauftragten der Hilfsorganisationen im Kreisgebiet. In all diesen Organisationen stecke viel ehrenamtliches Engagement. Die Lebensqualität im Kreis Paderborn sei eng verbunden mit funktionierenden Hilfsorganisationen. Der Landrat hatte ins Paderborner Kreishaus eingeladen, um ein Kennenlernen zu ermöglichen. Im Ergebnis wurden die Weichen für eine gemeinsame Zusammenarbeit gestellt: Ein Arbeitskreis mit den Jugendbeauftragten (zunächst) vom Technischen Hilfswerk (THW), Ortsverband Paderborn und Büren, Malteser Hilfsdienst (MHD) Büren, Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) Paderborn sowie Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Paderborn wird in den kommenden Wochen prüfen, auf welchen Ebenen eine Zusammenarbeit möglich ist.
Erste Ideen gibt es bereits: Organisiert werden könnten gemeinsame Zeltlager, Sportfeste, Ausbildungs- und Wettbewerbsveranstaltungen oder auch Fahrten ins Ausland, um voneinander und miteinander zu lernen. Die Nachwuchssicherung liegt ebenfalls allen Organisationen am Herzen. „Was liegt da näher, als bei gemeinsamen Tagen der Offen Tür oder auch Tagen des Ehrenamts die Hilfsorganisationen in ihrer Bandbreite vorzustellen“, sagt Ordnungsamtsleiter Herbert Temborius. Konkurrenz gibt es keine: „Hilfe wird immer und überall gebraucht. Davon bekommt man nie genug“, betonen die Jugendbeauftragten. Das nächste Treffen ist für Ende Oktober geplant.
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