28. Oktober 2024
Deutsche Telekom schließt Arbeiten in südlichen Gewerbegebieten der Stadt Paderborn ab - Kreis Paderborn liegt in OWL bei der Glasfaserversorgung vorne
Im Rahmen des geförderten Glasfaserausbaus hat die Deutsche Telekom nun die im Auftrag des Kreises Paderborn ausgeführten Arbeiten in drei Gewerbegebieten im Süden der Stadt Paderborn abgeschlossen. Unternehmen in den Bereichen Warburger Straße, Steinbruchweg und Schultze-Delitzsch-Straße haben dadurch nun die Möglichkeit auf zukunftssicheres Glasfaser-Internet zurückzugreifen. Unter dem Strich wurde die Maßnahme um mehr als ein Drittel günstiger abgeschlossen als ursprünglich geplant, da teilweise bereits vorhandene Infrastrukturen wie zum Beispiel Rohrleitungen mitgenutzt werden konnten. Die Gesamtkosten der Fördermaßnahme werden zu 90 Prozent durch den Bund und das Land NRW übernommen. Die verbleibenden 10 Prozent der Kosten trägt die Stadt Paderborn als Eigenanteil.
In weiteren Gewerbegebieten im Kreis Paderborn läuft der geförderte Ausbau aktuell noch. Mit einer Fertigstellung der Projekte in Bad Lippspringe, Borchen, Salzkotten und Paderborn rechnet die Kreisverwaltung nach derzeitigem Stand in 2025. „Im Durchschnitt verdoppelt sich die benötigte Downloadrate alle drei Jahre, was Glasfaser mit ihrer hohen symmetrischen Bandbreite zu einem unverzichtbaren Standortfaktor macht. Daher freuen wir uns, dass in den genannten Gebieten in Kürze zukunftsgerechte Infrastruktur verfügbar ist und die Versorgungsquote mit Glasfaser im Kreisgebiet weiter steigt“, so Landrat Christoph Rüther. Derzeit profitieren bereits rund 59 Prozent aller Adressen im Kreis Paderborn von einer Glasfaserleitung. Mit dieser Quote liegt der Kreis Paderborn deutlich über dem NRW-Landesschnitt von 37,2% und auch im OWL-Vergleich an der Spitze. In zwei Jahren sollen dank des fortschreitenden Ausbaus weitere 20 Prozent an Adressen auf Glasfaser zugreifen können, sodass perspektivisch bereits mehr als 80 Prozent der Adressen im Kreisgebiet mit Glasfaser versorgt sein werden – und damit mehr als im NRW-Landesschnitt prognostiziert.
In der Kreisverwaltung unterstützt das Amt für Wirtschaft & Tourismus den kreisweiten Glasfaserausbau unter anderem durch regelmäßige Dialoge mit den Telekommunikationsunternehmen, dem Einwerben von Fördermitteln und die spätere förderrechtliche Umsetzung von Projekten.
Damit Telekommunikations-Unternehmen den eigenwirtschaftlichen Ausbau weiterhin engagiert vorantreiben – denn er ist ein wichtiger Bestandteil der Gesamtentwicklung – sind auch die Bürgerinnen und Bürger gefragt: „Kupferbasierte DSL-Netze bieten keine zukunftsgerechte Perspektive. Möglichst viele Bürgerinnen und Bürger sollten daher in den gegenwärtig und künftig geplanten Ausbaugebieten frühzeitig ihr Interesse an Glasfaser signalisieren und einen Vertrag abschließen. Eine Glasfaseranbindung kann aus Sicht der Eigentümer nicht zuletzt auch zur Wertsteigerung einer Immobilie beitragen“, appelliert der Landrat an eine möglichst große Resonanz in der Bevölkerung.
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