04. April 2025
Neubau an der B64 wird auf knapp 800 Quadratmetern in Betrieb genommen
Der neuen Rettungswache des Kreises Paderborn in Delbrück konnte man aufgrund ihrer zentralen Lage gut beim Wachsen zu schauen. Die direkt an der Kreuzung B64/Boker Straße gelegene Wache ist in Betrieb genommen worden. Dort stellt die Verwaltung zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz ein 24-Stunden-Dienst für die Menschen in Delbrück und Umgebung bereit. Insgesamt 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für Sicherheit und schnelle Hilfe.
Landrat Christoph Rüther betonte die Bedeutung der neuen Rettungswache: „Wir als Kreis Paderborn kommen natürlich unserer Pflicht nach, für eine bedarfsgerechte und flächendecke Versorgung der Bevölkerung bezüglich der Notfallrettung zu sorgen. Mit der Eröffnung dieser modernen Einrichtung stärken wir die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger und verbessern die Arbeitsbedingungen vor Ort.“
Die bisherige Rettungswache an der Südstraße wird den gestiegenen technischen und räumlichen Anforderungen nicht mehr gerecht. Daher hatte die Kreisverwaltung ein Interessenbekundungsverfahren initiiert. Gesucht wurde ein Investor, der die Rettungswache nach Vorgabe des Kreises baut und anschließend an ihn vermietet. Den Zuschlag in diesem Verfahren erhielt der Delbrücker Unternehmer Ludgerus Henke, in dessen Eigentum sich das rund 2.500 Quadratmeter große Grundstück an der Boker Straße befindet.
Im Dezember 2023 begann der Bau des durch das Architekturbüro Hüllmann geplante Gebäude. „Bei diesem Bauprojekt haben alle Beteiligten Hand in Hand gearbeitet, so dass das Gebäude nach einem Jahr Bauzeit bereits fertig gestellt wurde“, erklärt der zuständige Kreis-Dezernent Dr. André Brandt. „Das ist nicht selbstverständlich und daher danken wir allen Beteiligten ausdrücklich für die geleistete Arbeit.“
Die Rettungswache, die knapp 800 Quadratmeter Nutzfläche für zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und eine Desinfektionshalle sowie die dazugehörigen Sozial- und Nebenräume verfügt, wurde in den vergangenen Wochen eingerichtet. „Geplant ist, im Laufe des Jahres die Wache sieben Tage die Woche, rund um die Uhr mit zwei Rettungswagen zu besetzen. Für das Notarzteinsatzfahrzeug bleibt es zunächst bei der Besetzung von montags bis freitags für jeweils zwölf Stunden, eine etwaige Ausweitung steht in Abhängigkeit möglicher Synergien zu dem laufenden Telenotarzt-System“, erklärt Stephan Reckhaus als Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz. Besetzt wird die Wache durch Personal vom Kreis Paderborn sowie dem Deutschen Roten Kreuz.
Die Rettungswache Delbrück kam im Jahr 2024 auf 3.143 Einsatzfahren der Rettungswagen, das sind knapp 9 Fahrten pro Tag. 634 Einsätze des Notarzteinsatzfahrzeuges wurden gezählt, dies sind knapp zwei pro Tag.
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