24. März 2025
Öffentlich Themenführung im Kreismuseum am Samstag, 5. April
„Verschwörungserzählungen rund um die Wewelsburg“ stehen am Samstag, 5. April, im Mittelpunkt einer öffentlichen Führung im Kreismuseum Wewelsburg. Das Museumspädagogik-Team durchleuchtet jene Mythen und Verschwörungserzählungen, die mit der Geschichte der SS in Wewelsburg verbunden sind und bis heute nachwirken. Los geht es um 15 Uhr im Eingangsfoyer der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945.
Das Renaissance-Schloss Wewelsburg im gleichnamigen Dorf bei Büren ist für viele Besuchende ein geheimnisvoller Schauplatz, ein energetisch aufgeladener Ort oder eine vermeintliche Kultstätte der SS. Viele Geschichten ranken sich um das charakteristische Dreiecksschloss hoch über dem Almetal.
Die Wewelsburg war in der NS-Zeit kein mystischer Ort, sondern Teil des verbrecherischen SS-Herrschaftssystems. Seit den 1950er Jahren ranken sich zahlreiche Verschwörungserzählungen und Mythen rund um das Schloss und seinen Nordturm. Hier befinden sich die „Gruft“ und der „Obergruppenführersaal“. Beide in NS-Architektur gehaltenen Räume blieben bis 1945 baulich unvollendet. Nach 1945 sind die Räume auch Gegenstand von den vom Nationalsozialismus beschönigten, kuriosen Deutungen geworden. In der Führung am Samstag, 5. April um 15 Uhr geht es um Mythen und Fakten.
Geeignet ist der rund zweistündige Rundgang für Besuchende ab 15 Jahren und kostet pro Person 3 Euro. Karten können vor Ort oder online auf der Homepage www.wewelsburg.de erworben werden.
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