Auf der Paderborner Hochfläche – einem deutlich ausgeprägten Kreidekarstgebiet – finden sich an verschiedenen Stellen Karsterscheinungen wie temporäre Trockentäler, Dolinen (trichterförmige Einsenkungen, die durch Lösung und Einsturz des Gesteins entstehen) und nur zeitweilig wasserführende Quellen. Die oberirdische Entwässerung der Paderborner Hochfläche erfolgt hauptsächlich über die Alme und ihre Nebenflüsse. Zuläufe, Nebenflüsse und sogar die Alme selbst fallen in den Sommermonaten regelmäßig über längere Zeit trocken, da der Großteil des Niederschlagwassers über das unterirdische Kluft- und Lückensystem im Gestein versickert. Besonders kleinere Zuläufe auf der Paderborner Hochfläche, wie z.B. der Gottebach im NSG „Gottegrund“, sind deshalb vielfach als Trockentäler mit temporärer Wasserführung ausgebildet.
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