Das Steinbruchgelände sowie die im Südwesten und Süden angrenzende Kulturlandschaft aus artenreichen Kalkäckern, Ackerbrachen, Gebüschen und Grünlandbrachen wurde mit Inkrafttreten des Landschaftsplans Paderborn - Bad Lippspringe im Jahr 1999 als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Das Naturschutzgebiet umfasst außerhalb des Steinbruchs auch die Kompensationsflächen, die im Rahmen der naturschutzfachlichen Eingriffsregelung für den Steinbruch und die Bodenschuttdeponie notwendig wurden. Hier wurden extensiv genutzte Grünlandflächen sowie Brachflächen mit zahlreichen Gehölzstrukturen geschaffen.
Die Ackerflächen haben dagegen vor allem durch die Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung (allem voran der Maisanbau) einen großen Teil ihrer Bedeutung als Lebensraum für eine artenreiche Acker-wildkrautflora verloren. Die wenigen Vorkommen der zum Teil stark gefährdeten Arten der Kalkäcker wie bspw. der Acker-Rittersporn (Consolida regalis, Bildautor: Biologische Station Paderborn-Senne 2012) oder der Kleinblütige Frauenspiegel (Legousia hybrida) sind auf kleine Randbereiche zurückgedrängt worden.
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