Auf den Gleyböden im grundwassergeprägten Talgrund sind Erle, Esche und Eiche die Hauptbaumarten. Durch den lockeren Schirm dieser Baumarten fällt genügend Licht für eine dichte, artenreiche Kraut- und Strauchschicht auf den Boden. Die feuchten Bereiche erstrecken sich auf den unmittelbaren Bereich am Gewässer und die seitlichen Quellzuflüsse.
Die ungestörte Lage hat mit dazu beigetragen, dass das Naturschutzgebiet „Waldbachtal“ Lebensraum für zahlreiche seltene und bedrohte Pflanzen- und Tierarten ist. Hervorzuheben sind die Artenvielfalt und Häufigkeit der vorkommenden Amphibien und Reptilien, z.B. kommt der Feuersalamander vor.
Die Tiere werden durch die ruhige Lage, das klare schnell fließende Wasser und den fehlenden Verkehr insbesondere während der Nacht- und Dämmerungszeiten begünstigt. Gefährdung und Verluste durch den Straßenverkehr entfallen für diesen Lebensraum und die Tiere finden hier Laichgewässer, Nahrungshabitat und Überwinterungsquartiere in enger Nachbarschaft und guter Ausstattung.
Auch ein Schwarzstorch auf Nahrungssuche und der Rotmilan sind mittlerweile häufig im Gebiet anzutreffen.
Zur Optimierung des Naturschutzgebietes und Schaffung weiteren Lebensraums wurden die ehemaligen Fischteiche südwestlich des Forsthauses Waldbach aus der Nutzung genommen.
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