28. Januar 2021
Sozialpsychiatrischer Dienst bietet kostenlose und persönliche Beratung an
Ein Jahr Pandemie ohne „ganz normalen“ Alltag hat Spuren hinterlassen. Die Angst vor Ansteckung ist allgegenwärtig. Menschliche Kontakte werden zum Krankheitsrisiko und zur potenziell tödlichen Gefahr. Für erkrankte und ältere Menschen bedeutet das Coronavirus häufig völlige Isolation und Einsamkeit. Die seitenlangen Todesanzeigen in Tageszeitungen, maskierte Gesichter und verwaiste Innenstädte machen was mit den Menschen.
„Leiden bereits psychisch gesunde Menschen unter dem jetzigen Ausnahmezustand, ist die Situation für Menschen mit psychischer Erkrankung oder geistiger Behinderung oftmals noch deutlich belastender“, sagt Zehra Bavli vom Sozialpsychiatrischen Dienst des Paderborner Kreisgesundheitsamtes.
„Wir sind vor Ort und stehen auch für persönliche Gespräche und Beratung gern zur Verfügung“, bekräftigt Bavli. Alle Angebote sind kostenlos, freiwillig und konfessionsunabhängig. Selbstverständlich werden alle Gespräche streng vertraulich behandelt, die Mitarbeitenden des Sozialpsychiatrischen Dienstes unterliegen der Schweigepflicht.
Zusätzlich zum allgemeinen Beratungsangebot finden beim Sozialpsychiatrischen Dienst in seinen Räumlichkeiten in Paderborn spezialisierte Beratungen für ältere Menschen mit psychischen Erkrankungen und für Menschen mit Essstörungen statt. Auch hier ist eine vorherige Terminabsprache erforderlich.
Kreis Paderborn
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