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Naturschutzgebiet „Leiberger Wald“


Geologische Besonderheiten

An der geologischen Grenzlinie im Norden des Gebietes verläuft ein ausgeprägter Quellhorizont. Teilweise ist das Quellwasser sehr kalkhaltig und führt zur Ausbildung zahlreicher Kalktuff- und Sinterquellen.

Der Anteil des im Wasser gelösten Kalks hängt unmittelbar mit der Menge des gelösten Kohlendioxides zusammen. Verringert sich diese Menge, z.B. durch die Photosynthese der Pflanzen oder Verdunstung, fällt Kalk, überwiegend Calciumcarbonat, aus und setzt sich am Untergrund, an Pflanzen o.ä. ab.

Typisches Moos dieser Quellen ist das Starknervmoos. Diese Quellen, bzw. die Kalktuff- oder Sinterablagerungen sind sehr empfindlich gegenüber Störungen wie Trittbelastung, Zersetzungsprodukten saurer Nadelstreu, Veränderungen der Wasserqualität oder des Schüttverhaltens.

Sinterquelle im Winter (Foto: Biologische Station Kreis Paderborn - Senne e.V.) 
Sinterquelle im Winter (Foto: Biologische Station Kreis Paderborn - Senne e.V.)
 

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