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Naturschutzgebiet „Rosenberg“


Beschreibung

Trockental (Foto: Kreis Paderborn - Umweltamt) 
Trockental (Foto: Kreis Paderborn - Umweltamt)

Der „Rosenberg“ liegt ca. 2,5 km östlich der Stadt Bad Lippspringe am Westhang des Eggegebirges. Naturräumlich gehört der Rosenberg zur Paderborner Hochfläche, die den Übergangsbereich zwischen dem Flachlandgebiet der Westfälischen Bucht und dem Mittelgebirgsraum bildet. Die flachwellige Kalkhochfläche wird im Bereich des Rosenbergs von einem Trockental durchschnitten, das wie seine Hangflächen als Grünland genutzt wird.

Der vorherrschende Bodentyp ist die Braunerde, stellenweise auch Braunerde-Rendzina. Auf den flachgründigen Rendzina-Böden im Zentrum des Naturschutzgebietes finden sich Halbtrockenrasenreste, die auf den etwas tiefgründigeren Braunerden in Magergrünland übergehen. Das Landschaftsbild wird durch zahlreiche Hecken und Gebüsche sowie Baumgruppen gegliedert. Die Halbtrockenrasen weisen durch mangelnde Nutzung bereits teilweise verbuschte Bereiche auf. Im Gebiet treten für Halbtrockenrasen und Magerweiden typische, aber gefährdete Pflanzenarten wie Fransenenzian, Kreuzblümchen, Zittergras und Wiesen-Kümmel auf.

Hagebutten (Foto: Kreis Paderborn - Umweltamt) 
Hagebutten (Foto: Kreis Paderborn - Umweltamt)

Die Hecken- und Gebüschstrukturen werden hauptsächlich aus den Arten Weißdorn, Schlehe und Feldahorn gebildet. Weniger häufig kommen Rosenarten, Waldhasel und Schwarzer Holunder vor.

Im Jahr 1999 konnten im Rahmen einer faunistischen Untersuchung 26 Brutvogelarten im Naturschutzgebiet festgestellt werden. Dazu gehören Vorkommen der Dorngrasmücke, des Neuntöters und der Goldammer. Insbesondere die Gehölzstrukturen stellen hier wertvolle Bestandteile dar, da sie als Brutplätze aber auch zur Nahrungssuche und als Ruheplatz von vielen Vogelarten aufgesucht und genutzt werden. Die Früchte der verschiedenen Gehölze, so z. B. die Hagebutten der Wildrosen, können einigen Vogelarten auch im Winter noch als Nahrung dienen.

Der faunistische Wert des Gebietes zeigt sich auch durch eine große Zahl von Tagfalter- und Heuschreckenarten. Beispielhaft seien hier die Vorkommen von Schachbrettfalter, Mauerfuchs und Hauhechel-Bläuling oder aber von Säbeldorschrecke, Weißrandigem Grashüpfer und Zwitscherschrecke genannt.

 

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05251 308-6699
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