Der Bereich „Rabbruch“ ist ein großflächig, strukturreiches Feuchtgrünlandgebiet im Auenbereich des Geseker Bachs. Das Zentrum ist durch einen Niedermoorkern geprägt.
Das oberflächennah auftretende Grundwasser, das ganzjährig das Gebiet beeinflusst, entstammt nicht nur Niederschlägen, sondern es entspringt auch aus mehreren kleinen Quellen.
Durch mehrere im Gebiet angelegte Flachwasser-Blänken und Kleingewässer konnte die Lebensraum-Qualität für typische Feuchtwiesen-Arten noch gesteigert werden. Ein ca. fünf Hektar großer alter Buchen-Mischwald liegt an der südlichen Grenze innerhalb des Naturschutzgebietes.
Das Feuchtgrünland gehört sowohl aus ornithologischer als auch floristisch-vegetationskundlicher Sicht zu den besonders wertvollen Feuchtwiesen-Schutzgebieten, nicht nur im Kreis Paderborn, sondern in Nordrhein-Westfalen.
Das Feucht- und Nassgrün- land weist großflächig landes- weit gefährdete Pflanzen-gesellschaften auf, z.B. Sumpfdotterblumenwiesen, Kohldistelwiesen, Seggenriede und Röhrichte. Diese beherbergen eine Reihe gefährdeter Pflanzenarten, z.B. Breitblättriges Knaben-kraut, Wiesen-Schlüssel-blume, Teufels-Abbiss und Gelbe Wiesenraute.
Das Feucht- und Nassgrünland weist großflächig landesweit gefährdete Pflanzengesellschaften auf, z.B. Sumpfdotterblumenwiesen, Kohldistelwiesen, Seggenriede und Röhrichte. Diese beherbergen eine Reihe gefährdeter Pflanzenarten, z.B. Breitblättriges Knabenkraut, Wiesen-Schlüsselblume, Teufels-Abbiss und Gelbe Wiesenraute.
Als Brutvögel wurden unter anderen Großer Brachvogel, Bekassine, Kiebitz, Rohrweihe, Steinkauz, Feldschwirl und Wiesenpieper im NSG „Rabbruch“ nachgewiesen.
Etwa 96 % der Fläche des Rabbruches konnten im Rahmen eines Bodenordnungsverfahrens in das Eigentum des Landes Nordrhein-Westfalen überführt werden. Dadurch war es unter anderem möglich, einzelne ehemals im Gebiet vorhandene Ackerflächen in Grünland umzuwandeln.
Kreis Paderborn
Aldegreverstraße 10 – 14
33102 Paderborn
Telefon: 05251 308 - 0
Telefax: 05251 308 - 8888
E-Mail senden