Das Grünland der Kleinenberger Mulde gehört zu den wertvollsten Feuchtwiesenkomplexen im Weserbergland. Auf den stauenden Böden im niederschlagsreichen Eggevorland hat der feuchte Boden eine intensivere Bewirtschaftung teilweise bis heute verhindert.
Innerhalb des Naturschutzgebiets werden viele Flächen nach den Vorgaben aus dem Kulturlandschaftsprogramm des Kreises Paderborn in extensiver Weise landwirtschaftlich bewirtschaftet. Weitere Flächen wurden vom Land NRW angekauft oder gehören der Stiftung Kleinenberg.
Die Flora der Feuchtwiesen ist reich an seltenen Arten. Zu den besonders schützenswerten Pflanzen, der sehr spät (im September) gemähten Streuwiesen, gehören: Färberscharte, Kriechweide, Saumsegge und Kümmelblättrige Silge.
Zahlreiche gefährdete Schmetterlinge kommen in den Feuchtwiesen vor. Eine auffällige tagaktive Art ist das hochspezialisierte Sumpfhornklee-Widderchen. Auch die Vogelwelt ist hier besonders schützenswert. Regelmäßig brüten die Arten Wiesenpieper, Braunkehlchen und Raubwürger.
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